Glückspilze

Wir sind wahre Glückspilze. Im ironischen Sinn.

Kaum planen wir etwas, geht’s in die H…. Planen wir nichts und gehen einfach drauf los, haben wir vielleicht auch Pech, wir merken es aber nicht so, weil eh nichts geplant war. Wir geniessen einfach, was so kommt und sind happy damit.

Für den ersten Teil des Canal du Centre haben wir sowas wie einen Fahrplan erstellt. Die nächsten 7 Etappen sind schön aufgeführt: Fahrkilometer, Anzahl Schleusen, angenommener Zeitbedarf, Halteplätze oder Häfen, mit Strom und Wasser oder ohne. Für die 7 Streckenabschnitte haben wir bis Ende Monat Zeit. Easy. Auf dem Papier sieht das super aus, wir sind schon am umsetzen und so einfach wie gedacht ist das nicht.

In Digoin wollten wir zwei Tage bleiben, wurden aber nach der ersten Nacht aufgefordert, den Platz zu räumen für irgend eine historische Veranstaltung. So Ritterspiele auf dem Wasser, statt Pferde mit Kähnen. Die alternativen Anlegeplätze sagten uns nicht zu. In einen winzigen Hafen gestapelt zu werden? Nein, danke. Also direkt weiter. Etappe 2: Paray-le-Monial, interessante Cluny-Stätte, Basilika, hübsches Städtchen. Schon bei der Herfahrt hätten wir es gerne besucht. Damals war es aber so heiss, der grosse Rundgang durch das Städtchen mit Besuch der Sehenswürdigkeiten konnte nicht stattfinden. Mit unseren Hunden ist das immer so eine Sache: an Bord können wir sie bei Hitze nicht lassen und sie mitnehmen, wäre Tierquälerei. Ausserdem bin ich auch kein Held bei Hitze und würde mich am liebsten benehmen wie ein quengelndes Kind. Da bei mir die Erziehung jedoch schon abgeschlossen ist, und ich nicht mehr zu quengeln wage, verstumme ich bloss. Etwas, das Mann sofort auffällt und dann fragt er alle 5 Minuten, was ich habe! NICHTS! ( = HEISS). Tolle Stimmung.

Leider war es auch diesmal wieder sehr heiss und zudem fand gerade in einem wunderschönen Park beim Hafen (ursprünglich zu Ehren des Besuchs von Papst Johannes Paul angelegt) wieder eine Pilgerveranstaltung statt. Wir wurden Tag und Nacht besungen. Halleluja und Amen. Etwas mühsam. Also Besuch streichen und weiter. Nächstes Highlight: Le Petit Bistrot von Ludovic. Ludovic führt mit Erfolg ein originelles Lokal, ausschliesslich mit Menschen mit besonderen Problemen im Rahmen einer soziokulturellen Wiedereingliederung. Auch dieses Bistro wollten wir schon besuchen, haben es aber letztes Mal verpasst. Mein Plan sah vor, 4 Kilometer vor Palinges und dem Restaurant wild und im Schatten anzulegen, morgen bis zum Petit Bistrot weiter zu fahren, anzulegen, da etwas zu Mittag essen, und dann weiter bis Génelard, wo wir auf einen Platz mit Strom hoffen. Den (Halb-)Schattenplatz haben wir. Leider klappte aber die Tischreservation für morgen nicht: Ludovic hat ab heute Abend das erste Mal seit 4 Jahren Urlaub. Wow, so ein Timing muss uns erst mal jemand nachmachen! Hätte besser Lotto gespielt.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich den Papierbogen mit meiner Planung drauf direkt ins Altpapier geben soll, oder ob wir noch nicht aufgeben wollen. Vielleicht lassen wir es doch besser einfach drauf ankommen? Vielleicht.

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