Recycling, vorwärts, marsch!

Vor langer Zeit habe ich mich hier einmal beklagt, wie kompliziert und uneinheitlich das System der Abfallentsorgung in Frankreich sei. Jede Gemeinde hat ihr Eigenes und die Container sind allzu oft auf dem ganzen Gemeindegebiet verstreut; Glas hier, Hausmüll am anderen Ende des Dorfes, Alu und Dosen nochmals woanders. Die Entsorgungszentren liegen meist weit draussen auf dem Land, und wenn man da endlich ankommt, findet man heraus, dass es eine Vignette, eine Karte, oder sonst was braucht, um zugelassen zu werden. Uff.

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Wir fangen bei uns selber an

Unser Leben an Bord wird immer nachhaltiger und das macht mich im wahrsten Sinn froh. Genau genommen macht es sogar riesigen Spass. Es ist gar nicht so kompliziert wie ich dachte! Hier unsere Erfahrungen nach etwa einem Jahr.

Wäsche: Dass ich unsere Wäsche mit Naturseife und Bicarbonat wasche habe ich ja schon mal beschrieben. Ich bleibe dabei; es klappt wunderbar, ist einfach und günstig. Weiterlesen „Wir fangen bei uns selber an“

Abfalltrennung à la française

Viele fragen sich oder auch uns direkt, was wir den ganzen Tag so tun. Dazu habe ich bereits versucht eine Antwort zu geben. Hier eine kleine Ergänzung mit etwas, das uns ziemlich beschäftigen kann: die Abfallentsorgung.

Wir trennen auch auf dem Boot selbstverständlich unseren Müll und geben uns auch sonst Mühe unseren globalen Fussabdruck möglichst klein zu halten. Mit der Abfalltrennung in Frankreich ist das aber so eine Sache. Jede Gemeinde trennt à sa façon, nach ihrer ganz eigenen Logik. Zu Beginn haben wir alles getrennt, ALLES. Genauso wie wir es von früher gewohnt waren. In Auxonne, unserem Winterhafen, gab es einen Abgabeplatz welcher exklusiv für die Boote war und nur mit Zahlencode zugänglich war. Es könnte ja ein Fremder etwas wegwerfen wollen! Da musste relativ deckungsgleich mit unserer schon fast angeborenen, schweizerischen Trennpolitik entsorgt werden. Wir waren uns jedoch noch nicht bewusst, dass das nicht in ganz Frankreich genau so Sitte ist. Frankreich ist zwar ein zentralistisches Land, aber sooo zentralistisch dann auch wieder nicht. Wahrscheinlich toben sich die Gemeindepolitiker in solchen Fragen wie Abfalltrennung separatistisch aus! Und so hat jeder Ort seine eigene Regelung.

Da kommen wir also daher mit unseren Boot und möchten Flaschen, Aluminium, zerquetschten Dosen, Pappe (CH: Karton) und Papier, Grünzeug, Hausabfall, Plastik oder Sperrgut entsorgen. Schon ist es in unseren beengten Verhältnissen nicht einfach, das alles unterzubringen, in der Sammelstelle sagt man uns dann auch genau, was wir wieder zusammen geben und entsorgen sollen, wo wir das tun müssen und wie genau. Die verschiedenen Container sind NICHT am selben Ort abgestellt. Oft steht der Glascontainer am anderen Ende des Ortes. Manchmal wollen sie Joghurtbecher im normalen Abfall, manchmal separat. Dasselbe mit Plastikfolien und -Verpackungen. Letzteres und auch Alu und Dosen versuchen wir auf ein Minimum zu beschränken, was aber sehr schwierig ist, da alles in den Läden derart doppelt und dreifach verpackt ist, man könnte verpackungslos glatt verhungern.

Was tun wir also, wenn wir an einer Anlegestelle ankommen? Wir informieren uns nicht nur über Sehens- und Wissenswertes sondern auch über das Entsorgungssystem eines jeden Kaffs und versuchen uns in der Folge, danach zu richten. Manchmal sind die Container sehr gut versteckt, so als möchte die Gemeinde möglichst wenig Müll entsorgen müssen; andere Gemeinden hingegen sind mit der Nase vorn und haben einen perfekt eingerichteten Entsorgungsplatz, sauber und mit intakten Containern.

Bleibt bloss zu hoffen, dass unsere Mühen in einem gewissenhaftem Recycling münden,  dieses komplexe System also nicht nur reine Augenwischerei ist und die ganze Sauerei in irgend einem Erdloch verschwindet!

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