Wir sind ja oft mit beiden Hunden unterwegs. Heute jedoch war ich alleine mit Janusz draussen. Merry musste zur Tierärztin und war mit meinem Mann. Wir haben festgestellt, dass es ganz gut ist, die beiden mal getrennt auszuführen; sie sind einzeln ganz anders. Der Meute-Effekt ist weg. Janusz ist ein absolut unkomplizierter Hund alleine, aber da Merry nicht will, dass er mit anderen Hunden Kontakt hat, geschweige denn mit ihnen spielt, befinden sich die beiden oft in so einem blöden Verhaltenskarussell das uns gar nicht gefällt. Heute also ich und Janusz ganz allein. Wir liessen uns Zeit und spazierten dem Fluss entlang, an den Vauban-Stadtbefestigungen entlang Richtung Schleuse. Zu zweit achet man ja viel weniger auf Details, man spaziert einfach an interessanten und schönen Dingen vorbei, vertieft in ein Gespräch oder konzentriert auf die Hunde. Heute habe ich, obwohl schon einige Male daran vorbei gegangen, realisiert, was für ein Riesenglück Auxonne doch hat, noch so viele ihrer historischen Bauwerke in so gutem Zustand zu haben. Die Stadt war einst mit ihrer Brücke über die Saône ein wichtiger Ort zwischen Dijon und Dole und wurde schon im Mittelalter mit Erdwällen und Dornbüschen befestigt. Später kam eben Vauban und hat die ganze Ummauerung erbaut. Viel davon ist noch da, sogar ein Teil der Burggräben. Seht doch selbst (und sorry für die zum Teil miesen Lichtverhältnisse):